Die beliebte Buchreiche „Best in Travel“ von Lonely Planet präsentiert jährlich von Reiseexperten ausgewählte Ziele. Im aktuell „jährlichen Liebesbrief an die Welt“, der frische Reiseinspirationen fürs kommende Jahr bietet, hat es Toulouse im Städteranking auf den ersten Platz geschafft. Die wählenden Reiseexperten sehen in der Ville en Rose ein „Paris im Kleinformat“, das die Kriterien Aktualität, Einzigartigkeit der Erlebnisse, Wow-Faktor und fortwährendes Engagement für Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Vielfalt vollends erfüllt. Wir zeigen, warum Toulouse unbedingt auf die Bucket-List für City-Trips gehört.
Pulsierende Stadt im Aufschwung
Toulouse ist Universitätsstadt mit vielen jungen Leuten, die Leben ins Zentrum bringen. Die Stadt bietet Entwicklungsmöglichkeiten und Lebensqualität. Man rechnet in zehn Jahren mit einem Plus von rund 90.000 Einwohnern. Hier nahm die Luftfahrt ihren Anfang, was Technikfreaks bei Airbus, Aéroscopia oder in der Cité de l’espace für die Raumfahrt unterhaltsam verfolgen können.
Die „Halle de la Machine“ von François Delarozière und der Compagnie de la Machine sind ein weiteres Beispiel für den Erfindergeist, der in der rosa Stadt allgegenwärtig zu sein scheint. Hier wird auch mal Technik mit Gastronomie verbunden, wenn man sich eine höchst amüsante Mittagspause gönnt, wo Speisen in theatralischer Atmosphäre mit Mechanik und Maschinenkunst serviert werden.
Der neue „Pass Explorateurs“ ist die günstigste Variante für Toulouse-Besucher mit dem Fokus Technik. Er gibt freien Eintritt in die fünf Museen, die das technische Know-How in den Vordergrund spielen: Aeroscopia, Cité de l’Espace, Envol des Pionniers, Muséum und Quai des Savoirs. Der Pass ist fünf Tage gültig und kostet 48 Euro für Erwachsene und 35 Euro für Kinder.
Südfranzösische Lebensart mit Charme
Das Herz der Stadt ist mit Wasserläufen durchzogen. Die Garonne, der Canal du Midi und der Canal de Brienne mit sonnenverwöhnten Ufern laden zu Spaziergängen ein und schaffen eine lässige Atmosphäre.
So lässt sich Toulouse naturnah zum Beispiel per Radtour auf 12 Kilometern entlang der Garonne und des Canal du Midi entdecken. Im Sommer ist eine entspannte Kajaktour auf der Garonne bei Sonnenuntergang, eine Möglichkeit, den unverwechselbaren Rosaschimmer von Toulouse in Bildern einzufangen. Freunde der Gemütlichkeit unternehmen eine Bootstour auf einem der Ausflugsschiffe. Die Perspektive vom Wasser schafft nochmals neue Aussichten auf die Stadt. Aber auch die Guinguettes entlang der Ufer laden zum Dinieren, Tanzen und Verweilen ein.
Zudem trägt die Stadt das Unesco-Label „City of Music“. Das spiegelt sich in vielen Veranstaltungen wider, die Musik und fröhliche Atmosphäre bringen. Toulouse versprüht Lebenslust pur sowie Lässigkeit inmitten eines urbanen Epizentrums.
Kunst, Kultur und lebendige Geschichte
Toulouse erlebte seit den Römern bewegte Zeiten und lag an einem strategischen Punkt. Die Pastelfürsten der Renaissance hinterließen mit zahlreichen Stadtpalais ihre Spuren in der Architektur des historischen Zentrums. Bei einer thematischen Stadtführung erfährt man Interessantes über die blaue Farbe, die die Stadt mit Reichtum und Kunstwerken überhäufte.
Im Palais d’Assézat, einem Schmuckstück aus dieser Zeit, stoßen Kunstinteressierte auf die Kunstsammlung des deutsch-argentinischen Mäzens Georges Bemberg. Nach mehrjähriger Renovierung öffnete die Fondation Bemberg 2024 wieder die Pforten. Sie umfasst zahlreiche Meisterwerke von Cranach bis Veronese, von den Venezianern bis zu den Impressionisten mit einer beeindruckenden Gruppe von Bonnard-Werken.
Ende nächsten Jahres soll auch das Kunstmuseum „Musée des Augustins“ wiedereröffnen und wer Zeitgenössisches bevorzugt, der findet in den „Abattoirs“, den ehemaligen Schlachthöfen, ein Kunstmuseum, das die Werke gekonnt in einer alten Industriebrache in Szene setzt.
Kulinarik und lebendiges Markttreiben
Reisende mit kulinarischem Fokus können in Toulouse hemmungslos ihrer Leidenschaft frönen. Entenbrust und -confit, Toulouser Wurst, Cassoulet, Käse und das berühmte Toulouser Veilchen gehören zu den regionalen Spezialitäten, die man unbedingt bei einem Besuch in der Stadt entdecken sollte. Diese Köstlichkeiten verkostet man bei einem Bummel über die Märkte oder man bucht eine Food-Tour, bei der man die Klassiker auf amüsante Art mit unterhaltsamen Anekdoten serviert bekommt.
Aber was wäre Toulouse ohne die zahlreichen Restaurants, Guinguettes entlang der Garonne oder die stets belebten Terrassen? Hier erleben Genießer die Innovationsfreudigkeit der französischen Gastronomie und finden von klassischer Brasserieküche bis zu moderner Neuinterpretation alles, was dem Gaumen Freude bereiten könnte.
Wer Gastronomie modern und international mag, kehrt in die neue Markthalle La Cartoucherie ein. In einer konvertierten Munitionsfabrik eingerichtet, bildet die Einrichtung sozusagen das Forum eines neuen Wohnviertels. Das gastronomische Angebot, vor allem für die Mittagspause, ist international und berücksichtigt viele neue Trends. Ein City-Trip nach Toulouse ist auch immer ein kulinarisches Erlebnis.
Inspirationen zur Destination:
https://www.toulouse-tourismus.de/
Bilder zur Pressemitteilung:
https://phototheque.toulouseatout.com/bMofzo7NN
Pressekontakt und weitere Auskünfte:
Ralph Schetter, rs(at)ducasse-schetter(dot)com, Tel +49 69 97 69 16 38
Bild Header: La Ville en rose, Rémi Déligeon
Lieber nicht mit den Massen am Strand liegen, aber dennoch südliches Flair einfangen? Da bietet sich ein City-Trip nach Toulouse an. Die Sommermonate warten mit Programmpunkten auf, die die Leichtigkeit des Südwestens in die Stadt tragen. Inmitten von gigantischen Maschinen mit guter Musik feiern. Dazu lädt die „Halle de la Machine“ freitags und samstags ein. Wem es zu heiß wird, kühlt sich hingegen im Musée des Augustins mit Kunst ab. Das Museum unterbricht im Sommer die Renovierungsarbeiten und öffnet sich für kurze Zeit dem Publikum. Star-War-Fans kommen im Aeroscopia ins Staunen. Dort wird das X-Wing-Schiff mit Legos nachgebildet und wer will, belegt gleich noch einen Drohnen-Workshop. Gastronomisch wird man in Toulouse ohnehin verwöhnt. Im September präsentiert jedoch das Festival „Toulouse à Table“ das beste aus der Region. Toulouse bietet alles für einen erlebnisreichen City-Trip in der sommerlichen Atmosphäre des Midi.
Erfrischung im Kunstmuseum
Die Renovierung des Kunstmuseums „Musée des Augustins“ in Toulouse dauert seit 2020 an. Die sommerliche Baupause wird dieses Jahr für eine außerplanmäßige Öffnung bis zum 16. Oktober 2023 genutzt. Dabei soll ein abwechslungsreiches Programm die Besucher anziehen. Ein Teil der immensen Sammlung wird in der Klosterkirche ausgestellt, die als emblematisches Werk der südlichen Gotik gilt. Mitmachangebote gibt es bei den Kunstworkshops für die ganze Familie. Musikalische Soirées sorgen für weitere Unterhaltung in den ehrwürdigen Mauern des ehemaligen Augustinerklosters aus dem 14. Jahrhundert. Der Klostergarten mit seinen Grünflächen und in diesem Jahr mit einem Pop-Up Café lädt hingegen zum Dolcefarniente in historischem Rahmen ein.
Das Kunstmuseum Musée des Augustins in Toulouse gehört neben dem Louvre in Paris zu den ältesten Museen Frankreichs und wurde 1793 gegründet. Die Sammlung besteht aus rund 4.000 Objekten, die Gemälde, Skulpturen und weiter Kunstwerke vom Mittelalter bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts umfassen. Mehr Infos
Musik inmitten gigantischer Fantasiemaschinen
Ein City-Trip nach Toulouse ohne Besuch der „Halle de la Machine“ ist quasi unvorstellbar. Die gigantischen mechanischen Fantasyfiguren der „Compagnie La Machine“ begeistern groß und klein. Vom 7. Juli bis 26. August 2023 lockt das Toulouser Besuchermagnet freitags und samstags mit einem musikalisch abwechslungsreichen Programm. Unter dem Motto „Halle Night Long“ verstärken kostenlose Open-Air Konzerte, Grillstände und Tanzgelegenheiten die sommerliche Atmosphäre der „Ville en rose“. Mit Soul, hip Hop, Blasmusik, Rock oder auch Funk erwartet die Gäste ein sehr eklektisches Musikprogramm und das Beste aus der lokalen Musikszene. Dabei gibt es auch die Gelegenheit für einen Ritt auf dem riesigen Minotaurus bei Sonnenuntergang.
Bis zum 31. August läuft zudem die Ausstellung „Dans les cartons“, die dem Publikum über 100 Skizzen des Künstlers François Delaroziere und fünf noch nie gezeigte Maschinen offenbart, wie die Malmaschine, das Katapult oder der Erbsenzähler. Wer neue Inspirationen sucht oder die Fantasie anregen möchte, sollte sich das Sommerprogramm der „Halle de la Machine“ nicht entgehen lassen. Mehr Infos
In der Stadt des guten Geschmacks
Frankreich ohne Tischkultur geht gar nicht und das ist auch in Toulouse der Fall. Im September bringt das Festival „Toulouse à Table“, das Beste der regionalen Tischkultur auf die Tafel. Auf dem Programm stehen ein Gourmetdorf mit Produkten direkt von den lokalen Erzeugern, thematische Verkostungsabende, Animationen und das große Bankett auf dem Place du Capitol am 9. September, um das berühmte „Cassoulet de Toulouse“ zu probieren. Zwei Monate lang wird Toulouse zur Stadt südlicher Lebensart und des guten Geschmacks unter dem Motto: Geselligkeit, Großzügigkeit, Teilen, Gastronomie, Weine und lokale Produkte aus dem Südwesten.
In diesem Zusammenhang findet am 8. September 2023 die Eröffnung eines neuen Feinschmeckermekkas statt. „Les Halles de la Cartoucherie“ ist ein neuer Hotspot von Toulouse, der sich auf einer Fläche von 13.500 Quadratmetern rund um Gastronomie, Sport, Wellness und Kultur im Herzen des Ökoquartiers „Cartoucherie“ erstreckt. In den „Halles de la Cartoucherie“ findet man zudem Coworking-Möglichkeiten und Seminarräumlichkeiten. Sie wurden auf einer Industriebrache eingerichtet, die früher eine Munitionsfabrik aus der Vorkriegszeit war. Toulouse à Table – Les Halles de la Cartoucherie
Wo das Abenteuer zur DNA gehört
Toulouse ist auch die Hauptstadt der Luft- und Raumfahrt. Die einzigartigen Sehenswürdigkeiten zum Thema wie das Aeroscopia oder die Cité de l’Espace für die Raumfahrt warten jährlich mit neuen Highlights auf. Diesen Sommer können die Besucher zu Füßen der legendären Flugzeuge im Aeroscopia die riesige Lego-Nachbildung des X-Wing-Schiffs aus Star Wars entdecken. Anhänger der Luftfotografie können auch an Drohnen-Workshops teilnehmen.
In der Cité de l’Espace wartet man gespannt auf die Eröffnung des neuen Flugsimulators „LuneXplorer“ im Herbst. In diesem werden künftige Besucher erleben, wie sich Astronauten bei einem Start zum Mond körperlich fühlen. Bis dahin sind den ganzen Sommer über Nachtveranstaltungen geplant, bei denen man die aktuellen Ausstellungen und Feuerwerke vor den Raumfahrzeugen im Park genießen kann. Technikfans und Abenteurer kommen um Toulouse kaum umhin! Aéroscopia – Cité de l’espace
Blau gesellt sich zu Rosa
Einst begründete der Färberwaid, auch Pastell genannt, den Reichtum der Stadt Toulouse. Bis ab dem 17. Jahrhundert Indigofarbstoffe aus den damaligen Kolonien, wie Louisiana importiert wurden und den heimischen Anbau verdrängten. Dennoch erfährt der Färberwaid ein kleines Revival in der Gegend. Vor kurzem eröffnete das „Maison du Pastel“ seine Türen und bietet eine breite Palette an Produkten sowie einen Museumsbereich, in dem Besucher die Geschichte Färberwaids und die Verbindungen zu Toulouse kennenlernen.
Typischerweise ist die Fassade des Geschäfts im Parterre blau gehalten und befindet sich in einem der schönsten Herrenhäuser aus der Renaissance auf dem Place d’Assézat. Hier dreht sich alles um die Färberpflanze. Von der Verarbeitung der Pflanze, der Rolle, die Pierre d’Assézat im europäischen Handel spielte, die finanzielle Unterstützung durch Clémence Isaure und die Legende der Belle Paule – einer Muse, deren Schönheit den französischen Naturstil des 16. Jahrhunderts verkörperte. Der perfekte Ort für ein hundertprozentig lokales und handgemachtes Souvenir. Mehr Infos
Inspirationen zur Destination:
https://www.toulouse-tourismus.de/
Bilder zur Pressemitteilung:
https://i13.mnm.is/anhang.aspx?ID=0ae207f25843606109
Pressekontakt und weitere Auskünfte:
Caroline Ducasse, cd(at)ducasse-schetter(dot)com, Tel +49 69 97 69 16 39
Bild Header: Nachts im Museum – in der Cité de l’Espace in Toulouse, © Manuel Huynh